Sebastian Schecker nimmt Stellung zur Bürgermeisterstichwahl vom 30. Oktober 2016

Veröffentlicht am 01.11.2016 in Kommunalpolitik

Sebastian Schecker, Ortsvereinsvorsitzender der SPD Griesheim, zum Ausgang der Bürgermeisterstichwahl vom 30. Oktober 2016:

"Ich möchte zunächst persönlich und im Namen des Ortsvereinsvorstands allen Wählerinnen und Wählern von Gabriele Winter für ihre Stimme sowie allen Unterstützern herzlich für den engagierten Wahlkampf danken. Es ist beeindruckend, was wir was wir allein in den letzten 2 Wochen mit Besuchen bei mehreren tausend Griesheimer Bürgerinnen und Bürgern und dem abschließenden Infostand mit AsF und Trommlern, bei dem wir uns sehr zahlreich am Marktplatz versammelt hatten, auf die Beine gestellt haben. Besonders danken möchte ich auch unserer Landtagsabgeordneten Heike Hofmann, die uns dabei intensiv und unermüdlich unterstützt hat.

Um so enttäuschender ist es, dass wir es trotz diesem unermüdlichen Einsatz nicht geschafft haben, mit diesem Rückenwind und dieser Unterstützung unserer Bürgermeisterin Gabriele Winter zur zweiten Amtszeit zu verhelfen, die sie aufgrund ihrer klaren sozialen Haltung verdient gehabt hätte. Ich habe aufgrund unseres Engagements in den letzten Tagen und der dabei entstandenen positiven Stimmung mit einem anderen Ergebnis gerechnet.

Ich bin traurig und es tut mir persönlich leid, dass Gabriele Winter sich mit ihrem sozialen und sachorientierten Stil der Amtsführung nicht durchgesetzt hat. Es war wohl schwer, mit Sachthemen zu punkten, weil sich zu viele Wähler in der Konstellation von vier Fraktionen gegen eine der von der Vierer-Kooperation ausgerufenen Wechsel-Stimmung unterworfen haben, ohne wirklich zu wissen, was damit auf sie zukommen wird und ob es ein Wechsel zum Besseren wäre. Es ist vielmehr ein Wechsel zum Ungewissen. Hinzu kommt offensichtlich eine erschreckende Stimmung von latenter Gleichgültigkeit und Wahlmüdigkeit, anders lässt sich eine so erschreckend geringe Wahlbeteiligung nicht erklären.
 
Diejenigen, die zur Wahl gegangen sind, haben es mehrheitlich so entschieden. Also gebietet es die Höflichkeit und die demokratische Fairness dem Wahlsieger Geza Krebs-Wetzl zu gratulieren und für seine Arbeit als Bürgermeister alles Gute zu wünschen. Ich habe das auch am Wahlabend persönlich getan."
 

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