Einweihung des Denkmals „3 Bäume für die Einheit Deutschlands“

Veröffentlicht am 05.10.2020 in Fraktion

30. Jahrestag der deutschen Einheit – 3.10.2020

(Wortbeitrag von Ingrid Zimmermann, stellv. Stadtverordnetenvorsteherin, bei der Einweihung)

Diese 3 Bäume stehen symbolisch für das Zusammenwachsen Deutschlands zu einem Staat. Sie sind ein starkes Symbol, denn sie vergegenwärtigen das Wachsen und Werden, Aufblühen, aber auch den Wandel und die Veränderung, stark werden und zusammen wachsen – sie sind ein Symbol für Vergangenheit und Zukunft des deutschen Staates und des deutschen Volkes! Aus den getrennten Ländern wird eine Einheit.
Sie sind auch ein schönes Bild für das von Willy Brandt geprägte Wort: „Jetzt wächst zusammen, was zusammen gehört!“ Denn diese Einheit, die sich insbesondere die Deutschen im Osten unseres Landes vor 30 Jahren erkämpft haben, ist nicht von heute auf morgen gekommen, sondern es ist ein allmählicher Vorgang, ein langsamer Prozess, der auch heute noch nicht beendet ist.

 

 

Eigentlich ist die Wiedervereinigung Deutschlands auch mit 30 Jahren noch jung, denn die Trennung der zwei Teile Deutschlands betrug schließlich mehr als 45 Jahre, von 1945 bis 1990. Deshalb ist es notwendig, dass wir auch nach 30 Jahren am gesellschaftlichen Zusammenhalt arbeiten müssen.
Deshalb ist es gut, auch in unserer Stadt ein Ort der Erinnerung zu haben
Die Idee zu diesem Denkmal geht zurück auf einen Antrag der CDU, der schon 2015 einstimmig von der Stadtverordnetenversammlung angenommen worden ist. Damals wurde diskutiert, die Bäume in der Grünanlage der Elbestraße zu pflanzen, aber leider wurde diese erst viel später realisiert, so dass eine Umsetzung zum 25. Jahrestag nicht in Frage kam.
Zum 30. Jahrestag hat sich jetzt diese kleine Parkanlage angeboten, die mit der Bebauung des neuen kleinen Wohngebietes bald auch mit Leben erfüllt sein wird.
Wir hoffen, dass mit diesem Denkmal, dem Anbringen von Informationstafeln über die Bedeutung der Bäume auch der Gedanke der Einheit Deutschlands in die Bürgerschaft hineingetragen wird.
Wir wünschen und hoffen, dass dieser Ort Bürgerinnen und Bürger zum Verweilen einlädt: wir können zuschauen wie die Bäume langsam wachsen und damit verstehen, wie sich auch der gesellschaftliche Zusammenhalt in unserem Land langsam und allmählich entwickeln wird.
Wir hoffen, dass dieser Ort der Erinnerung von den Bürgern unserer Stadt gut angenommen wird.

 

 

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