Einige Mitglieder der Griesheimer Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen besuchten die Veranstaltung zum Internationalen Frauentag von der SPD Landtagsfraktion Hessen in Wiesbaden. Von links: Iris Fichtner, Halima Gutale (Pfungstadt/verdeckt), Waltraut Zenner-Dickmann, Maria Lienert, Manuela Schwesig, Dr. Erna Batke-Grimm, Bärbel Eickhoff, Rosemarie Lück (Kreisbeigeordnete DA-DI)
Unter dem Motto „Gleiche Chancen – Gleiches Geld: Das verdient die Frau!“ hatte die hessische SPD Landtagsfraktion zum vorgezogenen Internationalen Frauentag in den Hessischen Landtag nach Wiesbaden eingeladen. Einige Frauen der Griesheimer AsF (Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen) folgten der Einladung und trafen auf hochkarätige Politikerinnen. Lisa Gnadl, stellv. Fraktionsvorsitzende und frauenpolitische Sprecherin begrüßte die zahlreichen Frauen im Foyer des Landtages.
Sie stellte fest, dass Frauen auch heute noch weniger verdienen als Männer. Typische Frauenjobs wie, Pflege und Kinderbetreuung werden häufig schlecht bezahlt. Frauen müssen sich oft mit Minijobs, Teilzeitbeschäftigung und Niedriglöhnen begnügen. Auch in qualifizierten und gutbezahlten Ganztagsjobs erhalten Frauen bei gleichwertiger Arbeit nicht selten ein geringeres Gehalt als Männer. Das wirkt sich bis zur Rente aus. Gnadl folgerte daraus: Altersarmut ist weiblich! Jedes Jahr weisen Frauen auf diesen Missstand am sogenannten „Equal Pay Day“ darauf hin.
Das Highlight der Veranstaltung war zweifelsohne der motivierende Vortrag von Manuela Schwesig, der SPD Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und stellvertretende Bundesvorsitzende. Sie wies darauf hin, dass durch den von der SPD durchgesetzten Mindestlohn hauptsächlich Frauen profitiert haben. Und es zeigt sich bereits jetzt, dass durch die Frauenquote für Aufsichtsräte positive Auswirkungen auf die Karrierechancen aller Frauen in den Unternehmen entstanden sind.