Mobilität in Hessen – Grüne Ideologie schafft keine Lösungen für die Probleme von heute

Veröffentlicht am 20.01.2018 in Landtag

Die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Heike Hofmann sieht zu viel grüne Ideologie und zu wenig Ansätze einer modernen Mobilitätsplanung, um die aktuellen Verkehrsprobleme in Hessen zu lösen. „Die Grünen verweisen darauf, was sie 2025 machen wollen, die Probleme von heute bleiben leider ungelöst. Dabei ist die Staubilanz in Hessen katastrophal.“, sagt die Abgeordnete.

So müssen Pendler bei ihrem Weg zur Arbeit fast täglich mit Beeinträchtigungen durch Staus in Hessen rechnen Im Jahr 2016 seien es insgesamt 31.600 Stunden gewesen, so die SPD-Politikerin. „Die Erklärungen des Verkehrsministers helfen dabei den Menschen nicht weiter. Sie vergeuden ihre Lebenszeit im Stau“, betont Hofmann.

Die Vorstellung anstelle des Autos einfach Busse und Bahnen zu nutzen, sei dabei nicht notwendig eine Alternative. Denn vor allem die Züge im Ballungsraum seien überfüllt und mehr Kapazitäten derzeit kaum möglich. Neben der fehlenden Kapazität gebe es zudem erhebliche Mängel, die zu Verspätungen und Ausfällen führen. „Die Hessinnen und Hessen haben also nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: Lebenszeitverschwendung durch Stau im Auto oder Lebenszeitverschwendung in einer überfüllten und verspäteten S-Bahn. So sieht die Verkehrspolitik derzeit aus“, kritisiert Hofmann.

Das grüne Mantra „Sanierung vor Neubau“ helfe den Menschen in Hessen dabei nicht weiter. Insbesondere im Ballungsraum nehme die Bevölkerungsdichte zu. Die Verkehrswege müssen mitwachsen können. „Neubau muss da, wo es dringend geboten ist, auch erfolgen“, fordert die stellvertretende Fraktionsvorsitzende.

„Radschnellwege sind sicherlich sinnvoll. Wir brauchen gleichzeitig die dringend notwendigen Ortsumgehungen, um die Menschen vor Ort vom Verkehr zu entlasten. Mit grüner Ideologie kommen wir nicht weiter. Der Haushalt für Landesstraßen muss endlich besser ausgestattet werden, als es die schwarz-grüne Landesregierung bisher tut. Außerdem muss die verfehlte Personalpolitik bei Hessen Mobil gestoppt werden, damit Bauprojekte nicht aufgrund fehlender Ingenieure verzögert werden“, sagt Hofmann abschließend.

 

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