Vereinsförderung: Gemeinsam stärken wir das Ehrenamt

Veröffentlicht am 23.02.2021 in Allgemein

Sascha Görg und Christian Bergemann beim Aufhängen des Themenplakats Vereine

Gemeinsam das Ehrenamt stärken!

Um Griesheimer Vereine künftig finanziell und zeitlich spürbar zu entlasten, setzen sich die Sozialdemokraten unter anderem für ein hauptamtliches Verwaltungsbüro ein.

 

Rund 80 Vereine sind in Griesheim aktiv, sie alle leisten einen unverzichtbaren Beitrag zum kulturellen, sportlichen und gesunden Leben sowie zum sozialen Miteinander in der Stadt. Die ausschließlich ehrenamtlich geleitete Vereinsarbeit bietet möglichst vielen Menschen ein wertvolles Angebot, um am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu können. Doch Vereine leisten noch mehr:

Sie tragen zum Erwerb wichtiger sozialer Erfahrungen wie gegenseitige Rücksichtnahme bei und fördern auf diese Weise die Identitäts- und Persönlichkeitsbildung gerade von Kindern und Jugendlichen. Vereine bieten die Möglichkeit zur Begegnung von Menschen unterschiedlichen Alters, Herkunft und Ethnien, leben Integration und Inklusion.

Allerdings eint die Vorstandsmitglieder der vielen Griesheimer Vereine neben der eigentlichen ehrenamtlichen Vereinstätigkeit in den Abteilungen eine seit Jahren stetig wachsende Last: Die tägliche Verwaltungsarbeit, worunter beispielsweise Mitgliederverwaltung, Antragsstellungen, Datenschutz, Satzungen, Ordnungen und viele andere bürokratische Dinge fallen, die einerseits viel Kraft, Nerven, Zeit und andererseits  jede Menge Geld kosten. Größere Vereine der Stadt haben für diese Tätigkeiten mittlerweile sogar teures hauptamtliches Personal einstellen müssen.

Um die Vereine an diesem Punkt spürbar zu entlasten und damit wirksam zu fördern, setzt sich die SPD für ein hauptamtliches Verwaltungsbüro im Rathaus ein. „Ein zentral gelegenes, personell und technisch angemessen ausgestattetes Büro könnte viele Aufgaben des operativen Bereichs der Vereine übernehmen und damit alle Vereine entlasten“, betont Dr. Claus Walther, seit vielen Jahrzehnten im Vereinsleben aktiv. Seiner Ansicht nach könnte durch die neue „Anlaufstelle“ auch die Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Verbänden und Ämtern erheblich verbessert werden. „Voraussetzung für den Erfolg des Verwaltungsbüros ist allerdings eine gute Zusammenarbeit der Vereine untereinander und mit der Stadt“, ergänzt Walther.

„Diese neue Form der Kooperation zwischen den Griesheimer Vereinen und der Stadt würde zu einer besseren Nutzung vorhandener Ressourcen der Infrastruktur, des Materials und des Personals führen“, erläutert Sascha Görg, der bei der Kommunalwahl für die Sozialdemokraten auf Listenplatz 7 antritt. „Jeder Verein kann dann auf seine Art und Weise seinen unverzichtbaren Beitrag für das Gemeinschaftsleben in der sozialen Stadt erbringen. Die Vereinskultur bleibt im fairen Wettstreit erhalten und wird zunehmend von einem konstruktiven Miteinander geprägt. Letztlich profitieren alle davon, und können sich auf das Wesentliche der Vereinsarbeit konzentrieren: das Ehrenamt.“

Neben der Schaffung der städtischen Ehrenamtsbörse setzt die SPD auf den Ausbau der hervorragenden Jugendarbeit der Stadt Griesheim – und zwar in einer wegweisenden Kooperation der städtischen Jugendarbeit mit den örtlichen Vereinen. „Wir werden dazu ein Konzept zur bedarfsorientierten Erhaltung des Freizeitgeländes Süd und einer zweiten attraktiven Fläche als Treffpunkt für Jugendliche mit einem Multifunktionsfeld für Basketball und Fußball nach Möglichkeit nördlich der Wilhelm-Leuschner-Straße entwickeln. Auch hier setzten wir uns für optimale Nutzung vorhandener materieller, finanzieller und personeller Ressourcen ein“, erklärt der OV-Vorsitzende Sebastian Schecker.

 
 

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