AG 60plus

Treffen mit der Kreisseniorenbeauftragten Rosel Schupp

Das Treffen der SPD Senioren im März mit einer der vier Kreisseniorenbeauftragten, Rosel Schupp, war aufgrund der Corona-Pandemie die letzte Veranstaltung vor der Sommerpause. Es gab lebhafte Diskussionen über die Notwendigkeit eines Seniorenbeirats für Griesheim, das Südhessische Bündnis gegen Altersarmut, die geplante Grundrente und auch über die Einrichtung der „Schönen Toilette“ für Griesheim – eine Forderung der SPD Fraktion, die von der Kooperation abgelehnt wurde. Rosel Schupp informierte über einen zweiten Pflegestützpunkt, der neben dem bestehenden in Dieburg, ab 1. Juni in Pfungstadt eröffnet werden soll. Hier erfolgt die kostenfreie Beratung für den Westkreis. Mitarbeiter können bei Bedarf auch nach Hause gebeten werden.
Die für Mai geplante Informationsrunde über die Griesheimer Feuerwehr mit dem Stadtbrandinspektor, Sven Schwiderek, wird nachgeholt, so Maria Lienert, eine der Organisatorinnen der AG 60plus Griesheim.

2. von rechts: Rosel Schupp, seit acht Jahren ehrenamtliche Kreisseniorenbeauftragte, diskutierte aktuelle Themen mit Teilnehmern der SPD- Senioren und des Freundeskreises im März. 

 

Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

AG60plus_Patientenverfügung
Christine Stecklum-Mühle (4. von rechts) informierte.

Was ist für den Notfall wichtig?

 

Bei dem ersten Treffen der SPD Senioren (Arbeitsgemeinschaft  60plus) und des SPD Freundeskreises informierte die Griesheimer SPD-Stadtverordnete Christine Stecklum-Mühle über Betreuungsverfügung, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung. Mit verständlichen, erfundenen Fallbeschreibungen vermittelte sie die Notwendigkeit, sich um die entsprechenden Verfügungen und Vollmachten rechtzeitig zu kümmern.  Zuletzt als Leiterin des Seniorenbüros der Stadt Pfungstadt tätig, erlebte sie in 32 Berufsjahren oft, wie mühsam und zeitraubend es sein kann, in Notsituationen z.B. eine adäquate Betreuung zu finden, wenn  keine Betreuungsverfügung bzw. Vorsorgevollmacht vorlag.

Sie erklärte die Vorsorgemaßnahmen und empfahl, Internetinformationen einzuholen oder Hilfsorganisationen aufzusuchen, um weitere Informationen zu erhalten und um damit in der Lage zu sein, seine persönlich passenden Entscheidungen treffen zu können.

Mit einer Vorsorgevollmacht bevollmächtigt eine Person eine andere Person, im Falle einer Notsituation alle oder bestimmte Aufgaben für den „Vollmachtgeber zu erledigen. Mit der Vorsorgevollmacht wird der „Bevollmächtigte zum Vertreter im Willen, d. h. er entscheidet an Stelle des nicht mehr entscheidungsfähigen Vollmachtgebers. Deshalb setzt eine Vorsorgevollmacht unbedingtes und uneingeschränktes persönliches Vertrauen zum Bevollmächtigten voraus.

Mit einer Betreuungsverfügung legt man dagegen fest, wer „Betreuer“ werden soll. Das ist eine ganz andere Rechtsposition als die eines „Bevollmächtigten“

Der Betreuer wird durch das Betreuungsgericht überwacht und benötigt für bestimmte Rechtsgeschäfte in jedem Einzelfall eine gerichtliche Genehmigung. Eine Betreuungsverfügung hat also nur dann Sinn, wenn (noch) keine Vorsorgevollmacht erteilt wurde.

Eine Patientenverfügung ist eine Willenserklärung einer Person für den Fall, dass sie ihren Willen nicht (wirksam) gegenüber Ärzten, Pflegekräften oder Einrichtungsträgern erklären kann. Sie bezieht sich auf medizinische Maßnahmen wie ärztliche Heileingriffe und steht oft im Zusammenhang mit der Verweigerung lebensverlängernder Maßnahmen. Was genau unter einer Patientenverfügung zu verstehen ist, richtet sich nach der jeweiligen (nationalen) Rechtsordnung.

Abschließend empfahl Frau Stecklum-Mühle alle persönlichen Unterlagen (Versicherungen, Verträge, Mitgliedschaften usw.) zu ordnen und mit dem bestimmten Bevollmächtigten oder Betreuer zu besprechen. Wichtig sei ebenso eine auffällig-farbige Notfallkarte, z.B. im Geldbeutel mitzuführen, mit dem Namen und einem Hinweis darüber, welche Person im Notfall zu benachrichtigen sei.

 

Viele Fragen und Antworten rund um die Pflegebedürftigkeit

Vortrag Johhanniter

Teilnehmer der AG 60plus verabschieden sich von Dirk Dornblüht, Pflegeleiter der Johanniter in Griesheim. 

von links nach rechts: Waltraud Zenner-Dickmann, Dirk Dornblüth, Roselind Richter, Gerda und Horst Feuerbach. 

Großen Zuspruch erfuhr das Treffen der SPD Senioren Anfang November im Café Nothnagel. Dirk Dornblüth, Pflegedienstleiter der Diakonie- und Sozialstation und Einrichtungsleiter der Tagespflege „Leuchtturm“ von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Griesheim) informierte über Facetten zu dem umfangreichen Thema der Pflege.
Als Einstieg stellte er den Teilnehmern einige Zahlen vor:
2017 erhielten über 3,3 Mio. Menschen Leistungen aus der sozialen Pflege-versicherung, mehr als 2,5 Mio. von ihnen erhielten ambulante Leistungen. Insgesamt hat die soziale Pflegeversicherung für ihre Versicherten 35,5 Mrd. Euro für die pflegerische Versorgung gezahlt, davon 20,8 Mrd. für den ambulanten Bereich. Die Zahlen zeigen klar, welches Gewicht auf der häuslichen Pflege liegt. Und hierzu ist eine kompetente Beratung und Unterstützung unerlässlich, stellte Dornblüth fest.
Nachfolgende Fragen wurden anschließend erörtert:
Wo werde ich beraten? Die Pflegekassen sind gesetzlich verpflichtet, ihren Versicherten eine individuelle Pflegeberatung anzubieten. Ein entsprechender Beratungstermin muss innerhalb von zwei Wochen nach dem Stellen des Pflegeantrags angeboten werden.
Pflegebedürftigkeit – was heißt das? Der Grad der Selbstständigkeit wird beurteilt. Wer seinen Alltag noch allein meistern kann, wird niedriger eingestuft als jemand, der auf Unterstützung angewiesen ist, unabhängig davon, ob eine Beeinträchtigung psychisch-kognitiv oder körperlich bedingt ist. Die Pflegebedürftigkeit wird in Pflegegrade 1 bis 5 eingeteilt. Dies erfolgt durch ein Begutachtungsverfahren durch den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK).
Wer erhält Leistungen? Die Pflegeversicherung kann als Teilkasko – Versicherung angesehen werden. Sie leistet einen Beitrag zur Finanzierung der Pflege, deckt aber nicht zwingend alle Leistungen voll ab. Die pflegebedürftige Person muss in den vergangenen zehn Jahren vor Antragstellung mindestens zwei Jahre lang Mitglied der Pflegeversicherung oder familienversichert gewesen sein.
Wie sehen Leistungen der Pflegeversicherung in der häuslichen Versorgung aus?
Geld- und Sachleistungen lassen sich kombinieren. Sind Angehörige z.B. nicht in der Lage, die komplette häusliche Pflege zu übernehmen, kann auf einen ambulanten Pflegedienst zurückgegriffen werden. Wichtig ist hierbei, auf eine transparente Abrechnung zu achten. Desweiteren ist ein guter Pflegedienst zuverlässig und rund um die Uhr erreichbar, auch an Wochenenden und Feiertagen, erklärte der Pflegedienstleiter.
Eine wichtige Einrichtung der Pflegeversicherung ist die Pflegeberatung, so Dirk Dornblüth. Dabei muss noch keine Pflegebedürftigkeit bestehen. Ziel dieser Beratung ist es, Pflegebedürftige bzw. Angehörige umfassend über Möglichkeiten der Pflege zu informieren und darüber, welche Entlastungsleistungen pflegende Angehörige in Anspruch nehmen können.
Nicht unerwähnt blieben die Angebote der Johanniter in Griesheim:
Hausnotrufsystem, ambulanter Pflegedienst, Beratung und Unterstützung bei der Beantragung eines Pflegegrades, 15 Tagespflegestellen Montag – Freitag von 8:30 bis 16:30 Uhr,  Rettungswache, Durchführung von 1. Hilfe-Kursen,  Durchführung  der „Griesheimer Demenztage“ in Kooperation mit dem Haus Waldeck  - und ab Februar 2020, Kurse für pflegende Angehörige an 10 Abenden.

 

 

Nächstes Treffen der SPD-Senioren am 6.11.2019

Was kostet die Pflege eines Angehörigen?


Die Johanniter geben Tipps – Ansprechpartner in Griesheim ist Dirk Dornblüth.

Das nächste Treffen der SPD Senioren (Arbeitsgemeinschaft  60plus) und des SPD Freundeskreises findet am Mittwoch, dem 6. November zur gewohnten Zeit um
15 Uhr, wieder im Café Nothnagel, statt.
Als Gastreferent konnte dieses Mal Dirk Dornblüth, Pflegedienstleiter der Diakonie- und Sozialstation und Einrichtungsleiter der Tagespflege „Leuchtturm“ von der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. (Griesheim) gewonnen werden. Wenn ein Mensch auf Dauer erkrankt oder mit Einschränkungen leben muss, stellt das Angehörige und Freunde häufig vor eine große Herausforderung. Neben Fragen der sozialen Verantwortlichkeit, der Anpassung im häuslichen Umfeld, stellt auch die Frage nach den Kosten für pflegerische und / oder hauswirtschaftliche Dienstleistungen eine große Hürde dar.
Dornblüth wird daher praxisorientiert über die Pflegeversicherung informieren, verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und ausführlich  auf die Frage eingehen, was steht mir überhaupt zu?  Auch die Einordnung in Pflegegrade  wird erklärt.


Die Organisatorinnen Maria Lienert, Waltraud Zenner-Dickmann und Erna Batke-Grimm hoffen auf großen Zuspruch für dieses Alltag relevante Thema, denn auf Pflege angewiesen zu sein, bedeutet für viele Menschen einen großen Einschnitt. Dabei muss nicht immer ein Unfall oder eine schwere Erkrankung der Auslöser sein, auch das normale Älterwerden kann Beeinträchtigungen und Pflegebedürftigkeit mit sich bringen. Menschen, die bisher ihren Alltag allein bewältigt haben, sind nun auf Unterstützung angewiesen.
Um Anmeldung wird gebeten bei Erna Batke-Grimm unter 06155 / 3810 oder  Erna.Batke-Grimm@t-online.de.

 

 

Landtagsabgeordnete Heike Hofmann zu Gast beim Treff der Senioren

AG 60plus und Heike Hofmann

Heike Hofmann berichtete aus der aktuellen Bundes- und Landespolitik. „Ich finde es sehr gut, dass unsere Mitglieder über die zukünftigen Parteivorsitzenden auf Bundesebene mitentscheiden können. Das ist der richtige Weg“ kommentierte sie das Vorgehen der Bundes-SPD.
Sie verwies auch auf Manuela Schwesig und wünschte der kommissarischen Bundesvorsitzenden, die an Brustkrebs erkrankt ist und Hofmanns letzten Landtagswahlkampf sehr stark unterstützt hatte, die allerbesten Genesungswünsche.
Auf SPD Landesebene gab es eine Zäsur, informierte sie. Thorsten Schäfer-Gümbel hat sich nach zehn Jahren Fraktionsvorsitz aus der Politik zurückgezogen und wechselt zur Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ). Die Nachfolgerin, Nancy Faeser, sei eine enge Vertraute von ihr und erklärte weiter, „Mit unserer neuen Fraktionsvorsitzenden Nancy Faeser werden wir unsere kontinuierliche Arbeit im Hessischen Landtag fortsetzen, aber auch neue Akzente setzen, etwa um den Klimawandel sozial und gerecht zu gestalten.“
Aktuell fordere die SPD-Landtagsfraktion eine Anerkennung von Nachbarschaftshelfern, wie es in Sachsen und Mecklenburg-Vorpommern bereits der Fall ist. Desweiteren verdeutlichte Heike Hofmann ausdrücklich die Bedeutung von Bildung und den Umgang mit dem Prozess der Digitalisierung für unsere Gesellschaft. Ausführlich plädierte sie dafür, bereits bei Kindern, ein umfassendes Demokratieverständnis anzulegen und zu festigen.  Eine lebhafte und ausführliche Diskussion über Pflegeberatung im Allgemeinen und die Einstufungen in die verschiedenen Pflegeklassen beendete den informativen Nachmittag.

 

 

Nächstes Treffen von AG60plus mit Freunden am 11. September im Café Nothnagel

Heike Hofmann-H.Groß

Unser nächstes Treffen findet

am Mittwoch, 11.September 2019 im Café Nothnagel um 15.00 Uhr statt.

Es ist also ausnahmsweise der 2. Mittwoch im Monat.
Gast bei diesem Treffen ist Heike Hofmann.

Anmeldung bis zum 06. September bei:
Maria Lienert, Tel. 06155 869438 oder E-Mail: lienert303@t-online.de

 

 

Austausch in geselliger Runde

Senioren Juli 2019

Senioren befürworten Bürgerbeteiligung zur Bildung einer Seniorenvertretung

Das letzte Treffen der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus Anfang Juli stand unter dem Thema, zwangloser Austausch in geselliger Runde. Es erfolgte eine Nachbetrachtung des letzten Treffens, bei dem Ulrich Rauch, Fachbereichsleiter des Pflegestützpunktes und sein Mitarbeiter, Bernd Köhler, über die Aufgaben dieser sozialen Einrichtung des Landkreises Darmstadt-Dieburg berichteten. Über die unbefriedigende Verkehrssituation in der Straße „Am Schwimmbad“ wurden negative Erfahrungen diskutiert, des Weiteren wurden Gedanken geäußert über Möglichkeiten des öffentlichen Nahverkehrs. Die Stadtverordnete Christine Stecklum-Mühle informierte die Runde darüber, dass über die SPD Fraktion der Vorschlag der AG 60plus, einen Seniorenbeirat in Griesheim zu gründen, ein entsprechender Antrag in der Stadtverordnetenversammlung gestellt worden ist. Im Rahmen einer Bürgerbeteiligung sollen die älteren Bürgerinnen und Bürger die Bedingungen für die Gründung, Satzungsfragen oder Aufgabenstellungen und Mitspracherechte selbst bestimmen können. Die  AG hat sich mit diesem Thema bereits seit längerer Zeit beschäftigt und hofft auf eine breite Zustimmung durch das Stadtparlament. Maria Lienert berichtete von der Sitzung der AG 60 plus auf Unterbezirksebene und wies auf die Teilnahme an der Demonstration „Friday for Future“ am  16. August in Darmstadt hin.  Zu weiteren Gesprächen laden die SPD Senioren zum Zöllerplatzfest am 20. Juli ab 16 Uhr auf dem Zöllerplatz (Sandgasse Ecke Georgstraße) herzlich ein.

 

Was ist die Aufgabe eines Pflegestützpunktes?

AG60plus-Pflegestützpunkt

SPD-Senioren sprechen sich für einen Pflegestützpunkt in Griesheim aus

Beim letzten Treffen der SPD Arbeitsgemeinschaft 60plus im Mai informierten Ulrich Rauch, Fachbereichsleiter des Pflegestützpunktes und sein Mitarbeiter, Bernd Köhler, über die Aufgaben dieser sozialen Einrichtung des Landkreises Darmstadt-Dieburg, die in Dieburg in der Albinistr. 23 zu finden ist. Träger des Pflegestützpunktes sind die gesetzlichen Pflege-und Krankenkassen und der Landkreis Darmstadt-Dieburg.  
Der Pflegestützpunkt besteht seit 2010 und hat sich aus dem Seniorenbüro entwickelt, deren Leiter ab 2002 Ulrich Rauch war. Aus dieser Zeit kennen sich Christine Stecklum-Mühle, die ehemalige Seniorenbeauftragte der Stadt Pfungstadt und jetzige Griesheimer SPD - Stadtverordnete. Auf die Frage, für wen der Pflegestützpunkt relevant ist, erklärte Rauch: In erster Linie für pflegebedürftige Menschen und pflegende Angehörige, jedoch ebenso für Menschen mit Behinderung und Menschen, die von Behinderung oder Pflege bedroht sind.
Bernd Köhler informierte über die Leistungen des Pflegestützpunktes. Hierzu gehört an erster Stelle eine umfassende und unabhängige Auskunft und Beratung zur Auswahl und Inanspruchnahme von Sozialleistungen und Hilfsangeboten. Die Koordinierung aller für die wohnortnahe Versorgung und Betreuung in Betracht kommenden Unterstützungsangebote, einschließlich der Hilfestellung bei der Inanspruchnahme von Leistungen. Er hob hervor, dass die pflegerischen  und sozialen Versorgungs- und Betreuungsangebote aufeinander abgestimmt und vernetzt sind.   
Zusammenfassend führte er aus, dass der Pflegestützpunkt mit allen Einrichtungen und Diensten zusammenarbeitet, die sich mit Fragen der Prävention, Rehabilitation, Pflege und Hilfen zur Lebensgestaltung befassen. Auch der Hinweis, dass Menschen ohne Krankenversicherung einen Antrag auf Pflege beim Sozialamt einreichen müssen, fehlte nicht.
Die SPD –Senioren und deren Freunde sprachen sich dafür aus, dass im Westkreis des Landkreises, z. B. in Griesheim, der einwohnerstärksten Stadt des Landkreises, ein zweiter Pflegestützpunkt notwendig wäre.

 

 

Seniorenarbeit neu belebt

Kräuterfrau
Vorne links sitzend: Maria Lienert bei einer Veranstaltung

AG60plus und Freundeskreis trifft sich regelmäßig im Café Nothnagel

Vor 2 Jahren beschloss der Vorstand des SPD Ortsvereins unter Leitung von Sebastian Schecker, die Arbeitsgemeinschaft 60plus und ihrem Freundeskreis neu zu beleben. So luden die Seniorenbeauftragte Maria Lienert mit Dr. Erna Batke-Grimm und Waltraud Zenner-Dickmann im Mai 2017 zu einem ersten Treffen ins Café Nothnagel ein. Das Interesse war so groß, dass weitere Termine mit verschiedenen Gastreferenten folgten.

So informierte die Kräuterfrau Petra Kramer aus Pfungstadt über Kräuter und Gewürze, die der Gesundheit dienen, mit der ehrenamtlichen Kreis-Seniorenbeauftragten Rosel Schupp wurden Fragen zur Pflege diskutiert. Horst Baier, der erste Vorsitzende des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt, berichtete über das Sozialunternehmen. Zum  größten Sozialunternehmen Deutschlands, dem VdK, stand die Griesheimer VdK Vorsitzende Karin Kümmerlein Rede und Antwort.

Für die Treffen  „Politiker zum Anfassen“ stellten sich Gerald Kummer (Mitglied des Landtags und ehemaliger Bürgermeister von Riedstadt) und Ingrid Zimmermann (Fraktionsvorsitzende in Griesheim) zur Verfügung. Christel Johann-Eggers und ihr Mann Heinz Eggers stellten die Arbeit des Fördervereins Asyl Griesheim e.V. vor.    Im März  gaben Kriminalhauptkommissar René Lamby, Dienststellenleiter der Polizeistation Griesheim und Polizeikommissar Matthias Funk – derzeit stellvertretender Schutzmann vor Ort in Griesheim - praktische Tipps, wie man sich vor Räubern, Dieben und Betrügern schützen kann.


Zum nächsten Treffen der AG 60plus am  8. Mai ab 15 Uhr im Café Notnagel hat wieder ein nicht alltäglicher Gast zugesagt, Herr Ulrich Rauch, Fachbereichsleiter des Pflegestützpunktes beim Landkreis Darmstadt/Dieburg. Er wird über dessen Aufgaben  und Angebote zum Thema Pflege informieren.


Um Anmeldung wird gebeten bei Maria Lienert unter 06155 / 869438 oder  lienert303@t-online.de.

 

Sicher leben - Schutz vor Kriminalität

Polizei bei der AG 60plus 2019

Polizei bei Griesheimer SPD-Senioren

Großen Anklang fand die Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft 60+ der Griesheimer SPD am 06. März im Café Nothnagel zum Thema „Sicher leben – Schutz vor Kriminalität“.
Zahlreiche Bürger fanden sich ein, um sich über Verhaltensstrategien gegenüber Trickdieben zu informieren.

In einer offenen Gesprächsrunde gaben Kriminalhauptkommissar René Lamby, Dienststellenleiter der Polizeistation Griesheim und Polizeikommissar Matthias Funk – derzeit stellvertretender Schutzmann vor Ort in Griesheim - praktische Tipps, wie man sich vor Räubern, Dieben und Betrügern schützen kann.

Im lockeren Ton informierten die beiden Polizisten unter Einbeziehung der Erfahrungen der Zuhörer über Gefahren im Internet, an der Haustür, im täglichen Alltag unterwegs sowie am Telefon, wo sich immer wieder Anrufer mit fiktiven Gewinnversprechen oder dem Enkeltrick melden oder sich als falsche Polizeibeamte ausgeben, um ans Geld ihrer zumeist betagten Opfer zu kommen. 

„Keine Behörde ruft Sie an und will ihre Kontodaten erfragen“, warnten beide.

Die Polizisten gingen auf die Fragen und Sorgen der Anwesenden ein und klärten nicht nur fundiert und realitätsnah auf, sondern konnten auch manche Unsicherheiten nehmen und einige Ängste zerstreuen.

„Polizisten sind da, um den Bürgern zu helfen“ betonten die Beamten.
„Wenn Probleme eintreten, informieren Sie sich vor Ort bei der Polizeistation Griesheim oder unter der Nummer 06155 83850. Wenn Sie jedoch dringend Hilfe benötigen, dann wählen Sie den Notruf 110“, gaben sie den Zuhörern mit auf den Weg.  

 

 

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