SPD will Fördermittel gezielt einsetzen!
In der vergangenen Sitzung des Ausschusses für Jugend, Soziales, Kultur und Sport wurde deutlich, das auch in Zeiten knapper Kassen eine gezielte Förderung von sozialen Projekten möglich ist.
Die Griesheimer Sozialdemokraten stimmten einstimmig für die Erhöhung des Zuschusses für die Elterninitiative Griesheimer Kinder e.V., um das Beratungsangebot für das Sorgentelefon und den Familienberatungsbereich zu erweitern.

SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Zimmermann betonte: „Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung müssen wir sehr genau prüfen welche Mittel wir für welches Projekt einsetzen. Nur durch Einsparungen im Fachbereich können wir das Sorgentelefon stärker fördern.“ Die Sozialdemokraten entschieden sich daher klar, auf die kostenlose Vergabe von vier Restmüllsäcken an die Eltern von Neugeborenen zu verzichten. Diese Gutscheine waren vor ca. 4 Jahren von der Stadtverordnetenversammlung eingeführt worden, da man der besonderen Müll-Belastung junger Eltern aufgrund des Windeleinsatzes Rechnung tragen wollte. Da die versendeten Gutscheine aber nur ca. zur Hälfte eingelöst wurden, beschloss der Ausschuss, auf dieses Geschenk in Zukunft zu verzichten.
„Lieber unterstützen wir das Sorgentelefon der Elterninitiative, “ erläutert Ingrid Zimmermann, „das mit der Beratung in Erziehungs- und Familienkonflikten eine hervorragende präventive Arbeit leistet.“
Besonders erfreut zeigten sich die Sozialdemokraten auch über die positiven Reaktionen auf einen SPD-Antrag, der anregte, erneut eine Präventionswoche im kommenden Jahr stattfinden zu lassen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sei diese Idee bei verschiedenen Einrichtungen und potentiellen Veranstaltern sehr gut angekommen. Geplant sind daher, im 2. Quartal 2013 verschiedene Vorträge, Veranstaltungen und Fortbildungen im Rahmen der Präventionswochen anzubieten, voraussichtlich zum Thema „Kinder stark machen“.
Auch mit den „Förderungsrichtlinien für Vereine und Gruppen“ in der Stadt Griesheim hatte sich die SPD-Fraktion intensiv im Vorfeld der Ausschusssitzung beschäftigt. Durch viele Gespräche mit den Vereinsvertretern sowie der SPD-Veranstaltung “Sport im Dialog“ wurden Vorschläge erarbeitet, wie man die bestehenden Zuschüssen transparent einsetzen kann. Christian Bergemann (SPD) stellte fest: “Die vom Magistrat überarbeitete Förderungsrichtlinie und die damit verbundenen Änderungen gehen in die richtige Richtung. Besonders wichtig ist uns eine gezielte und gerechte Förderung der Jugendarbeit und des Ehrenamtes.“
In einer gemeinsamen Sitzung der betreffenden Fachausschüsse wird das Thema in der nächsten Sitzungsrunde öffentlich beraten werden.