Sorgen der Eltern ernst nehmen

Veröffentlicht am 05.02.2015 in Fraktion

SPD wählt den demokratischen Weg

In dieser Woche traf sich die SPD-Fraktion, um sich in einer Sondersitzung mit dem Thema Kinderbetreuung erneut zu beschäftigen. Christian Bergemann (SPD) verlieh seiner öffentlichen Ankündigung vor der letzten Stadtverordnetenversammlung Nachdruck, indem er forderte „Wir müssen mit den demokratisch gewählten Elternvertretern an einen Tisch und hören wo der Schuh drückt“.

Im Laufe der Sitzung wurde schnell deutlich, dass in den vergangenen Tagen zu viel übereinander anstatt miteinander geredet wurde. Insbesondere über die Medien wurden Meinungen ausgetauscht anstatt persönlich zu kommunizieren. „Die Bürgerfragestunde kann nur ein erster Schritt gewesen sein“ erklärte die SPD-Fraktionsvorsitzende Ingrid Zimmermann. „Ich habe in meiner Funktion als Vorsitzende des Ausschusses für Jugend, Soziales, Kultur und Sport (JSKS) die Bürgermeisterin gebeten, zur nächsten Ausschusssitzung die demokratisch gewählten Elternvertreter aller Griesheimer Kindertagesstätten einzuladen“ erläuterte Zimmermann.

Im Rahmen der Fraktionssitzung wurde jedoch auch das Verhalten einiger Eltern des sogenannten “Aktionsbündnis Griesheimer Familien“ im Rahmen der Bürgerfragestunde kritisiert. Der aggressive Grundtenor von der Initiatorin Bianca Oberritter gipfelte in der Aussage, in der sie das Demokratieverständnis von  Stadtverordnetenvorsteher Bertfried Klanitz (SPD) in Frage stellte. „Solche polemischen Äußerungen kenne ich sonst nur von der Grünen-Fraktion“ kritisierte Bergemann und appellierte noch einmal an das Aktionsbündnis, sich nicht vor der Karren irgendeiner Fraktion spannen zu lassen.

„Der demokratische Weg ist der richtige“ erklärte Doris Lotze-Wessel (SPD) und unterstrich damit die Bedeutung der gewählten Elternvertreter der Kitas. Genau diese Eltern sind es, die sich in ihrer Freizeit und ehrenamtlich für das Wohl aller Kinder in den Kitas einsetzen. Die SPD-Fraktion hofft auf eine große Beteiligung der Elternvertreter bei der nächsten JSKS-Sitzung, die am 11. März stattfinden wird.

Genau in dieser Sitzung wollen die Sozialdemokraten dem großen Informationsbedürfnis der Eltern bezüglich der Gebührengestaltung gerecht werden. „Gerade in der jetzigen Phase ist es wichtig, die Meinung der Eltern zu erfahren und die gewählten Elternvertreter zu den Beratungen anzuhören. Mit diesem Schritt wird auch die bisherige gute Zusammenarbeit zwischen den Elternbeiräten und der Kitaleitung weiter gestärkt“ fasste Bergemann zusammen.

CB

 
 

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