Wir stehen an der Seite der Vereine

Veröffentlicht am 03.09.2022 in Presse

SPD Griesheim nimmt Vereinsförderung und Energiekosten in den Fokus

Bei ihrer letzten Zusammenkunft befasste sich die Arbeitsgruppe „Wo drückt der Schuh“ des Griesheimer SPD-Ortsvereins auch intensiv mit dem Thema der Unterstützung der Griesheimer Vereine. Die Rückmeldungen zeigten immer wieder, dass die Vereine und ihre Arbeit den Menschen in Griesheim sehr wichtig sind. „Die Vereinslandschaft in unserer Stadt ist sehr vielfältig, darauf können wir als Stadtgesellschaft sehr stolz sein“, machte Nader Jarrar zu Beginn der Beratungen deutlich. Aber gerade weil es diese Vielfalt von Angeboten gibt, müssten die Vereine differenziert betrachtet werden. Auch der „Runde Tisch der Vereine“ habe, nach den Rückmeldungen, die man erhalten hat, in seinen bisherigen Treffen gezeigt, dass die Probleme wie die Interessen der Vereine doch auch sehr unterschiedlich seien. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn nun kleinere Gruppen mit ähnlichen Interessenlagen gebildet würden.

So ist es nachvollziehbar, dass Vereine mit eigenen Liegenschaften neben dem allgemeinen Vereinsgeschehen noch einmal ganz andere Fragen bewegen als die Vereine, die zum Beispiel auf die Nutzung städtischer Räume angewiesen sind. Der Unterhaltungsaufwand ist enorm und bei vielen Liegenschaften besteht großer Investitionsbedarf, der nur aus den Vereinen heraus gar nicht geleistet werden kann.

Es ist dem SPD-Ortsverein deshalb auch ein besonderes Anliegen, im Rahmen der politischen Arbeit darauf hinzuwirken, dass mit einem auf mehrere Jahre angelegten Entwicklungsplan die Vereinslandschaft nachhaltig unterstützt werden kann. Dazu gehöre auch eine Überarbeitung der Förderrichtlinien. Aktuell muss außerdem ein besonderes Augenmerk auf den Belastungen der Vereine mit eigenen Liegenschaften durch die gestiegenen Energiekosten liegen.

Der Forderung auf Bundesebene, eine sogenannte Übergewinnsteuer einzuführen, schließt sich die Griesheimer SPD in aller Deutlichkeit an. Es könne nicht sein, dass in einer solchen Zeit des Krieges und der daraus folgenden Krisen Unternehmen vor allem aus der Energiebranche überdurchschnittliche Gewinne einfahren, während die Allgemeinheit zum Sparen bzw. zu deutlich höheren Ausgaben verdammt ist.

Von den Erträgen einer solchen Steuer könnten dann u.a. die Städte und Gemeinden profitieren, indem sie ihre Bürgerinnen und Bürger, aber eben auch die Vereine von hohen Energiekosten durch Zuschüsse entlasten.

Bis es überhaupt dazu kommen kann, muss man aber auch feststellen, dass die Stadt Griesheim nicht alles an Mehrbelastungen abfedern kann, schließlich ist auch sie von den steigenden Kosten betroffen. „Wir sind sicher, dass die Stadt in Gesprächen mit den Vereinen gute Lösungen finden wird, um auch diese Krise zu überstehen“, so Nader Jarrar.

 

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